Die Themen Sexualität und sexuelle Gewalt stellen MitarbeiterInnen in der Kinder und Jugendarbeit vor eine besondere Aufgabe. Kinder- und Jugendreisen bieten zu einen den Teilnehmenden eine besondere Plattform sich auszuprobieren. Auf der anderen Seite wurden Eltern sensibilisiert durch die aktuellen Entwicklungen in unterschiedlichen Bereichen der Arbeit mit Kindern und Jugendlichen. Deshalb erwarten sie jetzt ein professionelles und sicheres Handeln der Veranstalter. Nicht zuletzt deshalb sind diese verpflichtet, dafür Sorge zu tragen, dass Kinder- und Jugendreisen als “sichere Orte” gelten. Im Zentrum einer Implementierung “sexualpädagogischer Inhalte” steht daher die Frage, wie dies unter Berücksichtigung der trägerspezifischen Rahmenbedingungen gelingen kann und welche Aspekte dazu unweigerlich von einem Träger angegangen und umgesetzt werden müssen.
Ziele
TeamerInnen und BetreuerInnen brauchen Handlungskompetenz im Spannungsfeld zwischen der Förderung und Unterstützung Jugendlicher in ihren Entwicklungsaufgaben, dem Jugendschutz und dem Schutz vor sexueller Gewalt. Die TeilnehmerInnen erhalten in der Schulung neben praktischem Arbeitsmaterial auch Reflexionskompetenz und Hintergrundwissen, um sicher und souverän mit den unterschiedlichsten Herausforderungen im Alltag von Kinder- und Jugendreisen vor Ort umgehen zu können.
Inhalte
- Aufgaben einer modernen Sexualpädagogik im Spannungsfeld zwischen Fördern und Schützen
- Rechtliche Aspekte – Jugendschutz, Strafrecht, Aufsichtspflicht
- Definition und Prävention sexueller GewaltKrisenintervention bei sexueller Gewalt
- Integration der unterschiedlichen Aspekte von Sexualität in die tägliche Arbeit der Teamer/innen und Betreuer/innen mit den Jugendlichen
- Praktische Tipps und Übungen zur Prävention und Intervention
- Integration der Thematik in das Leitbild und die Trägerphilosophie
- Führungszeugnis und Verhaltenscodex
Buchungen
Buchungen sind für diese Veranstaltung geschlossen.