Praktisch vertieft: Sexualität und Behinderung – Aufbaukurs

Woran merke ich, dass die andere Person auch in mich verliebt ist? Wozu soll ich eigentlich verhüten und welches Verhütungsmittel ist für mich geeignet? Wieso wachsen auf einmal Haare an meinem Körper, wenn ich in die Pubertät komme? Was sind Sexspielzeuge? Warum kriegen Frauen ihre Periode? Tut Sex weh? Weshalb stöhnen Menschen in Pornos so laut?

Fragen rund um das Thema Sexualität stellen wir Menschen uns ein Leben lang – egal, ob wir eine sogenannte Behinderung haben oder nicht. Wenn wir unseren Mitmenschen von Beginn an diese spannenden Fragen stellen dürfen und Antworten bekommen, dann sind wir nicht nur besser vor sexuellen Übergriffen geschützt. Wir können auch einen lustvolleren Zugang zu unserem Körper entwickeln und uns wohlfühlen mit dem, was wir sind und wollen.

Wie Sie Menschen mit Behinderung bei ihrer lebenslangen sexuellen Entwicklung professionell begleiten können, erfahren Sie in dieser zweitätigen Veranstaltung. 

Die relevanten Grundlagen zum Thema “Sexualität und Behinderung” bereitet unsere zweitätige Veranstaltung “Das Recht auf Selbstbestimmung” auf. Anknüpfend an diese Fortbildung gestalten wir mit Ihnen einen Aufbaukurs. Dieser wird Sie praktisch mit vielfältigen sexualpädagogischen Methoden vertraut machen und Ihr Wissen in Sachen sexueller Bildung mit Menschen mit Behinderung vertiefen. Tauschen Sie sich untereinander aus und lernen Sie von den wertvollen Erfahrungen der Gruppe.

  • Kennenlernen und Ausprobieren vielfältiger sexualpädagogischer Methoden für die praktische Arbeit mit Menschen mit Behinderung
  • Bearbeitung von Fallbeispielen
  • Vertiefung von Wissensbereichen wie Pubertät, Verhütung, sexuelle und reproduktive Rechte, Nähe und Distanz
  • Sexualität und Behinderung – Bedeutung für das Schutzkonzept und des Schutzkonzeptes
  • Sexualpädagogische Konzeptentwicklung

  • 20.11.2023, 10.00 – 17.00 Uhr
  • 21.11.2023, 8.30 – 15.30 Uhr

Die Teilnahmegebühr beträgt 300 Euro (Student*innen 10% Ermäßigung). Dieser Betrag ist nach Rechnungsstellung vor Beginn des ersten Moduls auf das Konto des calaidoskop Institut und Praxis zu entrichten.
Da diese Weiterbildung die Qualifikation im Berufsfeld erweitert, wird den Teilnehmer*innen empfohlen, bei ihren Dienststellen entsprechend Anträge auf Fortbildungszeit und Bezuschussung zu beantragen.
Diese Veranstaltung richtet sich an Fachkräfte, die mit Menschen mit Behinderung arbeiten. Für die Teilnahme am Aufbaukurs ist es von Vorteil, wenn Sie bereits Grundlagenwissen zum Thema “Sexualität und Behinderung” mitbringen.

Dieser Aufbaukurs stellt eine vertiefende Ergänzung zu unserem Grundkurs Sexualität und Behinderung – Das Recht auf Selbstbestimmung dar.

Alexandra KleinKommunikationspsychologin (B.A.), Referentin für sexuelle Bildung, tätig im calaidoskop Institut und Praxis für systemische Beratung . Supervision und Bildung Leipzig

 

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