Entwicklung eines Schutzkonzeptes in der Kinder-, Jugend- und Behindertenhilfe

Ihr Nutzen

Ein Großteil aller sexuellen Übergriffe findet innerhalb von Einrichtungen der Kinder- und Jugendhilfe bzw. der Behindertenhilfe statt. Eine Einrichtung ohne ein Schutzkonzept macht es potentiellen Sexualstraftäter*innen leicht. Ziel eines solchen Konzeptes ist es, die Menschen vor sexuellen Übergriffen zu schützen und ihnen einen klaren Handlungsplan an die Hand zu geben, der Orientierung im Arbeitsalltag gibt.

Ein Schutzkonzept zeigt konkrete Rahmenbedingungen für das Miteinander in der Einrichtung auf. Grenzwertige Situationen werden bewusst benannt und hierfür feste Regeln festgelegt. So können Unsicherheiten aus der Welt geschafft werden. Es beinhaltet zum Beispiel Kriterien für die Personalwahl, Bausteine für die Entwicklung eines sexualpädagogischen Konzeptes und einen festen Krisen- und Notfallplan, an dem Sie sich orientieren können. Das Schutzkonzept wird bei jedem Träger bzw. jeder Einrichtung anders aussehen, da örtliche Gegebenheiten, die Zielgruppe und die Konzeptionierung der Einrichtung individuell sind.

Seminarinhalt

  • Risikoanalyse
  • Krisen- und Konfliktmanagement
  • Personalverantwortung
  • Sexualpädagogisches Konzept
  • Qualifizierung
  • Evaluation

Referent

  • Oliver Wolf, Dipl. Sozialpädagoge (FH), Syst. Berater (DGSF) Syst. Supervisor (DGSF), syst. Therapeut / Familientherapeut (DGSF), Sexualpädagoge, M.Sc. Psychologie und Psychotherapie der Familie (i.A. an der PHB-Berlin) sowie Lehrender für systemische Beratung (DGSF/ i.A.), tätig im calaidoskop Institut und Praxis für systemische Beratung, Supervision und Bildung

Anmeldung

Die Anmeldung für diese Veranstaltung finden Sie auf der Seite des Paritätischen Bildungswerks Magdeburg.