Sicherheit für alle – Entwicklung von Schutzkonzepten

Ein Großteil aller Übergriffe findet innerhalb von Einrichtungen der Kinder- und Jugendhilfe bzw. der Behindertenhilfe statt. Daher ist es sehr wichtig und sinnvoll, ein Konzept vorlegen zu können, welches u.a. festhält, wer was (nicht) darf, wie Gewaltprävention gelingen kann und was im Verdachtsfall zu tun ist. Dieses bildet die Handlungs- und Argumentationsgrundlagen für Ihr Handeln als Fachkraft gegenüber dem Team, den Kindern, Jugendlichen oder Menschen mit Behinderung sowie den Eltern.

Eine Einrichtung ohne ein Schutzkonzept macht es potentiellen Sexualstraftäter*innen leicht. Daher möchten wir Ihnen und Ihrem Team eine unterstützende Einführung in die Schutzkonzepterstellung zur Seite stellen, um Schutz vor Gewalt in Ihrer Einrichtung noch stärker zu verankern und damit dem gesetzlichen Anspruch des Kinder- und Jugendstärkungsgesetzes KJSG gerecht werden.

Ein Schutzkonzept zeigt konkrete Rahmenbedingungen für das Miteinander in der Einrichtung. Grenzwertige Situationen werden bewusst benannt und hierfür feste Regeln festgelegt. So können Unsicherheiten aus der Welt geschafft werden. Es beinhaltet zum Beispiel Kriterien für die Personalwahl, Bausteine für die Entwicklung eines sexualpädagogischen Konzeptes bis hin zu einem festen Krisen- und Notfallplan, an dem Sie sich orientieren können. Das Schutzkonzept wird bei jedem Träger bzw. jeder Einrichtung anders aussehen, da örtliche Gegebenheiten, die Zielgruppe und die Konzeptionierung der Einrichtung individuell sind. Gerne unterstützen wir Sie bei der Entwicklung Ihres eigenen Schutzkonzeptes.

Die groben inhaltlichen Punkte, die wir gemeinsam erarbeiten, sind folgende:

  • Was verstehen wir unter Gewalt?
  • Darstellung der Einrichtung
  • Risikoanalyse
  • Krisen- und Konfliktmanagement
  • Personalverantwortung
  • Sexualpädagogisches Konzept
  • Qualifizierung
  • Evaluation und Nachsorge

Diese Fortbildung eignet sich in vielfältigster Art und Weise für Mitarbeiter*innen in Schulen, Kindertagesstätten, Heimen, Sportvereinen, (Kinder-)Kliniken, Kinder- und Jugendpsychiatrischen Abteilungen im Krankenhaus, Kirchengemeinden, Kinder- und Jugendreisen, Jugend-WGs, Wohnheimen für Menschen mit Behinderung, Werkstätten für Menschen mit Behinderung, Förderstätten etc.

Oliver Wolf ist Autor der Schulungsmappe “Sex.Sex!Sex? Vom Umgang mit Sexualität und sexueller Gewalt auf Kinder und Jugendreisen und internationalen Begegnungen”.

Informationen

Wenn wir Ihr Interesse geweckt haben, freuen wir uns über eine Anfrage. Wir erstellen Ihnen gerne ein passgenaues Angebot.

calaidoskop Institut und Praxis
für systemische Beratung . Supervision und Bildung
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